Diagnose Demenz - Was jetzt?

Nach der Diagnose

Die Befürchtung wird zur Wahrheit – die Ärzte diagnostizieren Demenz. Für die meisten ist diese Nachricht ein großer Schock, der erst einmal verdaut werden muss. Wieder zur Ruhe zu kommen, heißt aber nicht, sich abzuschotten. Sprechen Sie mit Ihren engsten Vertrauten und Freunden über Ihre Ängste und Sorgen. Auch Selbsthilfeorganisationen stehen Ihnen zur Seite, wenn Sie es wünschen. Das Leben geht auch mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz weiter. Aber die Schädigungen des Gehirns können nicht rückgängig gemacht werden. Im Gegenteil: Sie werden im Laufe der Zeit zunehmen. Umso wichtiger ist es, schon jetzt vorzusorgen und rechtliche, gesundheitliche und finanzielle Angelegenheiten für die Zukunft in gute Hände zu geben.

Darüber reden

Demenz ist eine Krankheit, die jeden Menschen treffen kann. Nicht selten aber schämen sich Betroffene dafür, dass ihr Gedächtnis sie immer öfter im Stich lässt. Sie versuchen, die Krankheit so lange wie möglich zu verheimlichen. Was folgt, sind Misserfolge, Frust und Missverständnisse. Um dies zu vermeiden, sollten Demenzkranke ihr soziales Umfeld so früh wie möglich einweihen. Denn offen zu reden, entlastet.

Demenzerkrankung und Alltag – Tipps für Betroffene

Die ersten Wochen nach der Diagnose einer Demenzerkrankung kommen vielen Betroffenen wie ein Ausnahmezustand vor. Fragen über Fragen schwirren ihnen durch den Kopf: Was wird jetzt aus mir? Wem kann ich mich anvertrauen? Wie lange kann ich mein gewohntes Leben noch weiterführen? Die Erfahrung lehrt aber, dass nach einiger Zeit die Normalität zurückkehrt. Der Alltag geht auch mit einer Demenzerkrankung weiter. Am besten meistern ihn jene, die offen mit der Krankheit umgehen, sich informieren und sich die Hilfe holen, die sie brauchen. Das gilt sowohl für die demenzkranken Menschen selbst als auch für ihre Angehörigen. Eine wesentliche Umstellung besteht darin, vieles bewusster tun zu müssen als vor der Diagnose – vom Gestalten des Alltags und der Freizeit bis zur Kommunikation.

Planen und entscheiden

Wer mit der Gewissheit lebt, Alzheimer oder eine andere Demenzform zu haben, sollte wichtige Entscheidungen für die Zukunft nicht auf die lange Bank schieben. Denn Demenzkranke im Frühstadium sind in der Regel noch voll geschäftsfähig und können selbst in ihrem Sinn vorsorgen. Sie können festlegen, wer sie später rechtlich vertreten und ihre Finanzen verwalten soll. Auch über ihre künftige medizinische Behandlung können sie verfügen.

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